Freitag, 4. Dezember 2009

FUCK !

Da bald Wochenende ist und Ich auch noch was sagen möchte, da die Woche bis dato doch so gut gelaufen ist...





Was Ihr kennt die Filme The Big Lebowski und In Bruges nicht? Unbedingt angucken die rocken! Und die beiden gehören zu meinen Lieblingsfilmen.

Fuuck Yeeaaahhhh!

Samstag, 28. November 2009

Schweinegrippe. Sex. Enke. Lafontain. Obama. Irak. Hitler. Zensur. Opel. Sex. Killerspiele. Afghanistan. Impfstoff. Golfkriegssyndrom. Hitler, Bild. Seuche. Schweinegrippe. Quelle. Sex. Amok. Bankenkrise. Suizid. Amoklauf. Krieg. Bundeswehr. Sex (geht immer wieder). Regierung. Tierpornos. Wir werden alle sterben. Scheiß. Nazi. Guter Impfstoff. Böser Impfstoff. Fussball. Poppen. Zocken. Politiker. Vogelgrippe. Hitler (geht auch immer wieder). Verschwörung. Wirtschaftskrise. Öffentlich Rechtliches Fernsehen. Privates Fernsehen. Und da das immer geht und ich es irgendwie komisch finde und Frau Chief die Vorlage geliefert hat: Hitler ist ein Nazi, hat Sex, die Schweinegrippe, und guckt Tierpornos im Öffentlich Rechtlichen Fernsehen.

Eben auf einem andern Blog entdeckt und zwar hier.
Hab mir gedacht wenn die Frau Chief das hinbekommt und dadurch mehr Klicks und Besucher auf Ihrem Blog hat, werd ich das auch mal machen weil mit 6 Besuchern am Tag  hier, ist es nicht sehr schön.

Nein ich leide nicht an Tourette oder wie immer das heißt. Aber da das die Wörter sind die am meisten von Leuten in Suchmaschienen eingegeben werden, hab ich mir mal gedacht ich zieh mal mit um so mehr klicks und Besucher auf den Blog zubekommen.
Und ja ich mach das wegen dem Traffic Boost, wobei man könnte mir auch spielerei unterstellen.



Ach.....   Boost, Fun, Trashblogging, shaz, stats, Traffic, Insanity

Sonntag, 8. November 2009

Yippie Ya Yay, Schweinegrippe!















Zum Thema Neue Grippe hatte man in den letzten Wochen viel gelesen und viel gehört und – so ging es zumindest mir – fühlte sich dennoch nicht gut informiert. Einmal impfen? Zweimal impfen? Unterschiedliche Impfstoffe? Die Informationspolitik war wirklich ein Desaster. Für mich war demnach auch klar: Da halte ich mich raus. Ich überstehe schließlich fast jedes Jahr mal mehr mal weniger ohne Grippe.

Wurde das Thema aufgebauscht? Ob wir alle einer großen Verschörung aufsitzen? Wer weiß das schon? Letztendlich muss jeder für sich diese Entscheidung treffen.

Schuld an dem Chaos rund um die Impfung ist meiner Meinung nach die mangelnde Informationspolitik der Bundesregierung und das ist tatsächlich ein eher unverzeihliches Versäumnis.

H war/ist allein

H war alleine. Das war er oft. Manchmal gefiel es ihm, manchmal überhaupt nicht. Er fühlte sich einsam, etwas vernachlässigt, von der ganzen Welt allein gelassen. Was er nicht begriff war, dass er eigentlich die Schuld daran hatte. Erwartungen spielten in seinem Leben eine große Rolle. Idealismus hatte sich in seinem Kopf weit ausgeprägt. Er erwartete von der Welt gut zu sein, gut zu ihm zu sein. Wenn diese Erwartungen nicht eintrafen, in welcher Form auch immer, brach etwas in ihm, er zog sich zurück. Dann war er alleine.

Naiv war er auch. Er kannte die Welt überhaupt nicht, erwartete von ihr aber alles. Getan hat er für ihr Wissen von der Welt fast gar nichts. Er war auf ihre Art und Weise faul. Wenn er etwas tat, dann waren es Dinge, die ihm gefielen. Ärger mochte er nicht, Stress, Probleme. Harmonie, Ruhe, ja, Ruhe. Wenn er alleine war, dann war es ruhig. Die einzige Geräuschquelle war er bzw. der CD-Player/iPod. H sprach aber nicht viel. Es war meistens still. Selbstgespräche waren nicht sein Ding. Auch wenn das nicht ganz stimmte. Gehört hat man es nicht, denn es fand alles in ihrem Kopf statt. Eigentlich fand alles in seinen Gedanken statt. Er dachte viel zuviel nach. Über die Welt, über sich und andere. Er stellte sich wilde Szenarien vor, die sich fernab der Realität dennoch abspielten. In seinen Gedanken. Real, was ist das schon. H kannte (noch) nicht viel von der Welt. Beziehungen zu anderen Menschen fielen ihm schwer. Deshalb war/ist er oft alleine.

H lebte oft in der Vergangenheit. An Bilder erinnerte er sich wunderbar, es waren wichtige Bilder, die sein bisheriges Leben geprägt haben. Es sind nicht viele Bilder. H hat nicht viel erlebt. Die Hälfte seines Lebens hat er bisher nur vergeudet, alleine. Alleine mit seinen Gedanken. Er war/ist neidisch auf andere Menschen, die ein Leben besaßen, nicht wie er, ein Nichts. Kein Wunder, dass seine Lieblingsfarbe schwarz war.

Samstag, 31. Oktober 2009

RAMMSTEIN - Liebe ist für alle da




















Provokant, schockierend, für die ältere Generation wahrscheinlich schlichtweg ekelhaft:
Rammstein lassen auf ihrer neuen CD blasen.
Und zwar so ordentlich.

Gleich bei mehreren Liedern ertönen orchestrale Blechblasinstrumente, was sich im Zusammenspiel mit den harten Riffs aber richtig prima anhört. Überhaupt hatte ich die sechs ostdeutschen Industrialbrachialiker seit ihrem letzten Album eigentlich abgeschrieben und bei der Singleauskopplung angesichts der platten angelsächsisch/germanischen Lyrics das Bedürfnis, mich vor Scham sechs Fuß tief in die Erde graben zu wollen. Von daher ging ich mit extrem niedrigen Erwartungen an die CD und sollte doch überrascht werden.

Klar, wer die Band noch nie leiden konnte, wird mit Sicherheit auch nach dem Hören von Liebe ist für alle da kein bekennender Fan. Große Änderungen am Erfolgsstrickmuster gibt es nämlich selbstverständlich nicht. Brummende Stimme, rollendes R, runtergestimmte Gitarren, den knochentrockenen Sound auflockernde Keyboards, teils dezent unappetitliche Texte und das Cover wird bestimmt von einigen entrüsteten Vorzeigepädagogen demnächst kopfschüttelnd beweint werden. So weit, so bekannt, letzten Endes geht es aber um die Songs und die haben nach der enttäuschendem Album Rosenrot endlich wieder etwas Packendes, Pulsierendes, man fühlt sich an beste Sehnsucht und Mutter-Zeiten erinnert.

Waidmanns Heil verströmt Power, mit Haifisch zollt man von der Melodie her den verehrten Depeche Mode, vom Text natürlich Mackie Messer Tribut. Ich tu dir weh verbindet kranken Text mit eingängigem Refrain: man singt mit, obwohl man eigentlich Igittigitt denkt. Das ist ein bisschen so, als würde man sich Hostel oder Saw anschauen und dabei flammende Liebesgedichte fürs Poesiealbum schreiben - halt typisch Rammstein. Im Gegensatz zu früher beherrschen die Burschen nun auch das getragene Pathoslied. Frühling in Paris wird mit Sicherheit zwar ungezählten Französischlehrerinnen und Edith Piaf-Freunden den jähen Herztod bescheren, ist aber sehr stimmungsvoll geworden.
Roter Sand; die letzte Nummer auf Rammstein ALben waren bis dato eigentlich immer recht übel, bis jetzt. Für die erfolgreiche Wiedereinführung der gepfiffenen Melodie in die Rockmusik, (was seit Wind of Change musikalisch eigentlich mit der Todesstrafe bewehrt war) sollte man den Jungs, Respekt zollen. Mehr mit seinem auf die Raffgier gemünzten Text fängt ruhig an, fährt das standardmäßig schwere Riff auf, geht aber schließlich noch in einen hymnischen Teil über.
Der Rest ist gewohnt satt-krachend mit Schmackes im Liedgut, ohne langweiligen Moment und fast ohne peinlichen Aussetzer.

Freitag, 16. Oktober 2009

Der schlimmste Chef der Welt ist zurück




Ich hatte gar nicht auf dem Schirm, dass die vierte Stromberg-Staffel bereits am 3. November auf Pro7 startet und nur drei Tage später auf DVD erscheint. Den Trailer gabs exklusiv auf einer Website mit dem schrecklichen Namen „Myspass“. Ist da aber glücklicherweise befreit worden und auf YouTube freigelassen worden.

Amazon-link: Stromberg – Staffel 4

Sonntag, 11. Oktober 2009

Die optische Täuschung des Tages

Männer fallen wahrscheinlich eher darauf rein als Frauen...

One Take


Das Lied wird durch diese „Performance“ um einiges sympathischer, perfekt choreographiert, getimed und stimmig umgesetzt in einem…ja, wo ist das eigentlich, sieht fantastisch aus (:

Und Kannadier in der Université du Québec à Montréal (UQAM) scheinen auch nichts besseres mit Ihrer Zeit anzufangen

Bei 1:40min sieht man übrigens Leute die sich für Ihren Part bereit stellen bzw vorbereiten.


Kennt ihr andere tolle One Take Videos?


Edit(h) sagt: das hier dürfte wohl das mit bekannteste sein "Klick mich" (Harvey Danger)

H is still alive

Oh hey, lange nicht mehr gelesen. Ja, ich lebe noch, falls sich überhaupt einer Sorgen gemacht hat (bezweifel ich). So, Theme wieder geändert, da ich mal wieder auf etwas Neues Lust hatte und mir gerade dieses gefiel. Ich denke mal gegen das Schwarz auf Weiß/Blau hat keiner etwas einzuwenden, wie bei meinem letzten missglückten Versuch einen anderen Weg einzuschlagen. Dieses Mal noch mit Header, was ich eigentlich etwas bedauere, so hab Ich immer noch die Bürde ein beeindruckendes Bild zu suchen, das den Besucher (oder Eindringling – je nachdem :D ) auf dem ersten Blick umhaut. Es soll erstmal genügen, es ist simpel und gut.
Hmja, das sollte an unnötiger Begründung ausreichen. Ansonsten hab ich auch noch ein paar nette Filme gesehen in letzter Zeit. Ob Reviews dazu erscheinen werden ist fraglich, aber mal sehen.
Ganz kurz erwähnt: 

District 9 [9/10]  |  Year One [ 3/10]  |  Tropic Thunder [7,5/10]   
Inglourious Basterds [10/10]  | Public Enemies [7/10]  |  Coraline (3D)  [9/10] etc…

Ohja, der anscheinend beste Film bisher in diesem Jahr ist schon angelaufen. Dennoch, Thirst steht noch an, sowie 500 Days Of Summer. Das Jahr ist fast schon wieder vorüber, aber halt nur fast.
An Serien ist auch wieder einiges dazu gekommen. Und natürlich sind die neuen Staffeln der altbekannten Serien wieder am laufen. Wie ich das in Einklang bringen kann steht noch im Dunkeln. Womöglich muss wieder die Cancel-Schere her für die Serien, die einfach nicht ansprechend genug sind. Jaja…

Freitag, 28. August 2009

Ist Geiz wirklich geil?

Es gibt kaum etwas auf dieser Welt,daß nicht irgend jemand ein wenig
schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte,und die Menschen,
die sich nur am Preis orientieren,werden die gerechte Beute solcher Ma-
chenschaften.Es ist unklug,zuviel zu behalen,aber es ist noch schlechter,
zu wenig zu bezahlen.Wenn Sie zuviel bezahlen,verlieren Sie etwas Geld.
Das ist alles.Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen,verlieren Sie manchmal
alles,da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht er-
füllen kann.Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es,für wenig Geld viel
Wert zu erhalten.Nehmen Sie das niedrigste Angebot an,müssen Sie für
das Risiko,daß Sie eingehen,etwas hinzurechnen.Und wenn Sie das tun,
dann haben Sie auch genug Geld,um für etwas Besseres zu bezahlen."

Sonntag, 9. August 2009

R.I.P. - John Hughes (der König ist Tot)

John Hughes ist Tot. Er ist am Donnerstag den 09.08.2009 bei einem Spaziergang in New York einfach zusammengebrochen. Herzinfarkt im jungen Alter von 59 Jahren.

Wir haben in den letzten Jahren einige wichtige und einflussreiche Genies aus der Filmbranche verloren, aber Hughes hinterlässt wirklich eine Lücke. Als Autor hat er Ferris erfunden, den Breakfast Club gegründet. Er hat uns sämtliche Familienausflüge der Grisswolds beschert, hat Kevin allein zu Haus oder L.I.S.A. den hellen Wahnsinn sein lassen. Er stellte das Ticket für zwei aus, fragte ob sie nicht wunderbar sei und fand sie Pretty in Pink. Er brachte Dennis auf die Leinwand, liess das Baby einen Tag frei nehmen und brachte einen Hund namens Beethoven in die Familie. Er hat sich ehrlich gesagt in den späteren Jahren etwas in Money Jobs verrannt (Home Alone 4, Beethoven 5, Maid in Manhatten), aber erst vor kurzem schien er wieder in voller Stärke zurückzukommen, mit dem wundervollen Drillbit Taylor.

Ohne Ihn wäre das Kino meiner Kindheit etwas ärmlicher gewesen und Er hat mir auch mit seinen ältern Filmen/Komödien (80er Jahre) gezeigt das dort eine gewisse Tiefe im Film ist/besteht die heute in den Komödien einfach nicht mehr vorhanden ist.
Er hatte die Teenager in seinen Komödien nie als Knallschoten à la American Pie verwurstet, sondern sie statt dessen ernst genommen - siehe Breakfast Club oder eben auch Ferris macht blau.
Und was auch noch sehr schön war von Hughes war/ist auch die in einen Unterhaltungsfilm unaufdringlich reingeschmuggelte Tiefe, wie etwa den Museumsbesuch in "Ferris macht blau"...
http://www.youtube.com/watch?v=eNMXb...eature=related

Sport ist.... nicht gesund!

Da hat man langeweile, kein Bock den Tag in der Bude zu verbringen und man(n) denkt sich; geh ich raus und mach was Sport. Nicht lange gezögert und direkt in die Tat umgesetzt, das ganze ging auch 15 Minuten gut und dann lag man wegen eines Wespenschwarms irgendwie im grünen und hat jetzt das hier.

Der (blaue) Fleck hat inzwischen ca. 10 verschiedene Farben.
Für mich heißt es jetzt aber, das Sport mal wieder völlig überschätzt wird und nicht dazu beiträgt das man länger lebt.
Deswegen werde ich den Sport jetzt erstmal wieder sein lassen und mich dann jetzt wieder dem e-Sport zuwenden wo ich meine Augenreflexe und Fingerreflexe verbessern kann.

Montag, 27. Juli 2009

Film Kurz-Reviews

Star Trek XI (2009)

Ich liebe Abrams, ich liebe Lost,.... Was der gute Herr hier uns auf die große Leinwand gezaubert hat ist der Wahnsinn. Besonders die Weltraum-Schlacht am Anfang des Films! Und Abrams, Orci, Kurtzmann haben es geschafft, das das Star Trek Franchise komplett neu gestartet werden kann, weil einige Geschehnisse so nicht mehr stattfinden können im Star Trek Universum wie sie bis dato in den alten Serien & Filmen stattgefunden haben.

8 von 10 Punkten

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Transformers - Die Rache (2009)

Keine Ahnung wie Michael Bay es immer wieder schafft Filme ohne jegliche Handlung zu drehen und damit Geld zu verdienen! eine Ähternol geschwängerte Party ist anspruchsvoller fürs Hirn als der Schrott Film.

1 von 10 Punkten

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Freitag der 13. - 2009

Michael Bay produziert und holt den deutschen Marcus Nisspel (der bei The Texas Chainsaw Massacre alles richtig gemacht hat) zurück um das nächste Remak zu drehen. Die Messlatte lag bei den ganzen Filmreihe nicht besonders hoch (Teil 1+2 sind richtige Meisterwerke, im Gegensatz zu den andern xx Teilen), was man dem Film auch anmerkt, wären nicht ein paar Titten zu sehen und dämliche Frauen die ständig rumkreischen wäre ich eingeschlafen, so konnte ich wenigstens noch ein wenig lachen. Schockeffekte gibt es auch keine und die Morde mit den Splattereffekten sind nunja unterste Schublade.

1,5 von 10 Punkten

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The Fall (2006)

Gedreht in 18 Länder benutzt Tarsem mit seinen Crews praktisch den gesamten Erdball, um die Größe seiner Geschichte zu demonstrieren, eine Geschichte von Selbstüberwindung, Katharsis und unbedingtem Willen.
Gegen den Hintergrund unbändiger, monströser, unfassbarer Naturkulissen und baulicher Monumente meisterhafter Architektur rollen die einzelnen Szenen ab, stilisiert, nur erfüllt durch die mitunter miniaturisiert kleinen Darsteller.
Orange leuchtende Wüsten, ein Schmetterlingsatoll; Felsenwüsten, die sich in Gräsermeere verwandeln, opulente Paläste asiatischem oder europäischem Zuschnitts, Burgen, Schlösser, Tempel und Festung gegen eine stahlblauen Himmel, wie eingefroren in der Zeit und doch allesamt reelle Orte und Dinge dieses Planeten, kombiniert durch Kamera und Schnitt.
Die Intensität und Natürlichkeit der Bilder erschlägt den Zuschauer praktisch und dagegen setzt Tarsem surreale oder verfremdende Elemente, mischt Zeiten und Epochen, läßt Hundertschaften schwarzer Wächter in Rüstungen aufmarschieren, die wie Hunde bellen; inszeniert den einzigen Auftritt einer Frau wie eine Mischung aus asiatischer Verhüllung, feenhafter Verzückung und fetischisierter Ausschmückung.
Und auch die fünf Protagonisten heben sich von den Hintergründen in nicht zu determinierender Zeitlosigkeit ab: der bizarre Freibeuterbandit, der venezianisch wirkende Sprengstoffexperte, der junge Charles Darwin mit seinem Mantel aus bunten Federn, der grimmige Inder, der gehörnte Sklave oder als Ergänzung der zerzauste Mystiker, der sich aus dem Inneren eines Baums schält.

Diese „Tall Tale“ wächst mit der Filmhandlung und der Zuschauer muß mitwachsen, denn erst nach und nach wird offensichtlich, daß Elemente aus dem realen Krankenhausalltag in das Märchengeschehen mit einfließen, Figuren realen Personen nachgebildet sind. Die Geschichte unterliegt den Händen des Erzählers und immer wieder springen wir mit ihm hinein und oft abrupt wieder heraus.

Dagegen steht das eher simple Drama eines Suizidgefährdeten (dessen Unfallumfeld man im Vorfeld in einer Art entfärbter Zeitlupe zu klassischen Klängen entdecken darf, was den traumartigen Ton vorgibt) zur Zeit der Slapstick-Stummfilmkomödien, der durch ein Kind seinen Lebensmut zurückgewinnt.
Der Titel bezieht sich auf den doppelten (oder dreifachen) Fall: seiner von der Brücke, das Kind auf der Plantage und schließlich ein Sturz von einem Medikamentenregal – doch jede Verletzung, jeder Fall setzt die Dinge in Bewegung.


Sicherlich, der Film ist und bleibt ein Nischenprodukt, aber auch eine Herzensangelegenheit, ein geheimer Traum, den sich ein Filmemacher erfüllt hat und wer am Knochen Handlung nagen möchte, soll riskieren, daran zu ersticken. Der leuchtenden Pracht dieses Films allerdings den Einsatz im Kinopalast versagen zu wollen, heißt einfach nur, nichts verstanden zu haben, denn wo sollten sich all diese Wunder entfalten, wenn nicht in der Dunkelheit des Saals und auf einer endlos großen Leinwand – für so etwas wurde Kino gemacht.

Der Film ist eine Homage an die Stuntleute der Massenproduktionsfirma Hollywood! Und erähnt sei noch das der Film komplett ohne CGI auskommt, also nichts im Computer animiert bzw. hinzugefügt, die Orte die FIlm gezeigt werden gibt es wirklich.

Ein (Rausch-) Fest für diue Sinne bzw fürs Auge der Film. Ganz ganz grosses Kino.

10 von 10 Punkten

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Fanboys (2008)

Vier schräge Jungs (plus der obligatorischen Vernunft in Form einer Frau (Kirstin Bell *sabber*) sind also unterwegs durch die Staaten für einen fabulösen Einbruch und erleben so einiges, müssen in einer Schwulenbar notgedrungen strippen, landen kurz im Knast, legen sich ausgiebig mit Star-Trek-Fans an und hadern ansonsten nur mit ihrer Umwelt oder ihrem Status im Stadium der endlosen Verehrung für die SF-Serie.
Das ist weder extrem originell, noch sehr aufsehenerregend – es funktioniert einzig und allein über die eigenhändige Kenntnis von Star-Wars, den Schlüsselszenen, den Figurenkonstellationen und den ungelösten Fragen über Image und Coolness und ein wenig Wissen über Kirk, Picard und Co. sollte man auch noch in der Tasche haben, denn der Zwist zwischen den beiden Gruppen ist hier bisweilen das motivierende Element.

Selbstmurmelnd, daß da zahlreiche Gaststars in so einem Streifen wenigstens zu Tür hereinschauen, entweder in obligaten Nebenrollen (obwohl die Charaktere die Gesichter ja erkennen sollten), in Gestalt von Carrie Fisher oder Billy Dee Williams oder als sie selbst, wie der wohl sowohl legendäre, wie selbstparodistische Auftritt von William Shatner beweist.
Daß bei so einer Story auch Kevin Smith und Jason Mewes reinschauen müssen, ist natürlich Ehrensache, auch wenn ihrem Auftritt etwas mehr Ideenreichtum beisteuern hätte können.
Rätselhaft nur, warum ausgerechnet der sonst gern mitspielende Internetnerd Harry Knowles („Ain’t it cool-News“) nicht selbst auftritt, sondern von dem Darsteller Ethan Suplee gespielt werden muß, der den Job aber deckungsgleich durchzieht.

Der Witz an der Sache entsteht dann auch meistens durch die Konfrontation mit den Trekkern und der Anwendungen von Zitaten, Handlungen und Lebensweisheiten der Star-Wars-Figuren und dem ironischen Umgang mit dem Werk von George Lucas, wie die Sicherheitsleute auf seiner Ranch beweisen, die alle den gesichtslosen Polizisten aus seinem Klassiker „THX 1138“ gleichen (hier gibt sich „Darth Maul“ Ray Park die Kampfsportehre).


„Fanboys“ ist natürlich retro, kommt eigentlich viel zu spät, hält aber seine Feel-Good-Attitüde munter bis zum Ende durch und vermeidet fast komplett das Drücken auf die Trändrüse, was beim Krebs-Thema nahe lag; irritiert aber mit einigen witzigen Ideen, wie den Personalakten, die Lucas offenbar von seinen durchgeknalltesten Fans führt. Aber das ist nur schlüssig, wenn man sich eben im Lucas-Universum wenigstens substanziell mittelmäßig auskennt, sonst verpuffen die Gags am Normalmensch-Unverständis, das wiederum verständlich wäre.

7 von 10 Punkten

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Terminator - Die Erlösung (2009)

Und wieder einmal beweißt McG das er asolut keine Filme drehen kann! Was soll der Rotz? Einen Action Film in der totalen zu drehen und dann mit dieser Wackelkamera? Das wackeln war mal in aber das hier zum kotzen! Action FIlme dreht man mit/im Weitwinkel und protz dann bitte nur so mit Explosionen aber das hier voller mist. McG scheint außerdem ein Augen Fetischist zu sein so oft wie in diesem Film sind nirgends so oft Augen in der vollen(totalen) zu sehn wie hier. Hätte ja auch gereicht wenn er 2St. lang Augen gezeigt hätte, der Zuschauer hätte so auch nichts verpaßt.

4 von 10 Punkten

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The Last House on the Left (2009)

Einmal mehr wird ein einstiger Undergroundstoff seinem zeitlichen und räumlichen Kontext entrissen und für die immer noch fraglich hochkonjunkturelle Unkultur zeitgemäßer, auf ein klar abgestecktes Teenager-Publikum hinproduzierter Horror-Remakes, die in ihrer deutlichen formalen Abgrenzung der Vorbilder nach allen Regeln der Kunst die Gesetze des Mainstream-Kinos wahren, umgemodelt und vermeintlich aufgefrischt. Interessanterweise versuchte sich bereits der originale “Last House on the Left” an einer Interpretation seines Referenzvorbildes, Ingmar Bergmans “Jungfrauenquelle”, dessen religiöses Meditieren über Verlust und den Willen Gottes er gegen eine kühne, rücksichtlose und von studentischem Übereifer gekennzeichnete Gewaltballade eintauschte.

Die Rape-and-Revenge-Geschichte ist demnach die gleiche: Zwei unschuldige Bikini-Miezen vom Land geraten in die Fänge einer wüsten Großstadtbande, werden erst vergewaltigt und gefoltert, um anschließend einen qualvollen Tod sterben zu müssen. Unglücklicherweise sucht die mörderische Gang daraufhin nächtlichen Unterschlupf im Waldhäuschen jener Eltern, deren Töchterchen sie soeben Fluss abwärts elendig verenden haben lassen. Diese entpuppen sich dann, ganz so wie 1972 bei Wes Craven, hinter bürgerlicher Glitzerfassade als eigentliche Barbaren und führen gegen die Peiniger ihres Kindes einen genüsslichen Rachefeldzug – mit allem, was der eheliche Werkzeugschuppen so herzugeben hat.

3 von 10 Punkten

Dienstag, 30. Juni 2009

In eigener Sache

So........., die nächsten 2-3 Wochen sollten hier keine neuen Beiträge erscheinen. Solang rechne Ich, dass Ich kein Internet haben werde durch den Umzug. Dannach werde Ich, (versprechen werde Ich nichts) hoffentlich etwas öfters mal was schreiben.
Die nächsten Tage werde Ich auch noch genug arbeit in der neuen Wohnung selbst haben, also bis dahin.

Allen schöne Grüsse & "Rod" melde dich mal wieder zumindest per Mail

Montag, 22. Juni 2009

How I Met Your Mother - Season 4


Comedy / USA 2008-09 / Sender = CBS

“Kids”, hieß es in den ersten Staffeln von Bob Saget aus dem TV, als ein alter Ted Mosby seinen beiden Kindern die Geschichte erzählte, wie er ihre Mutter traf. Die Prämise von HIMYM spielt in der Serie ja schon eine Weile bzw. hat sie noch nie eine Rolle gespielt. Eigentlich erzählt das Duo Carter Bays & Craig Thomas vom Alltag und den Problemchen von Ted und seiner Clique. Jobwechsel, verblasste Liebe, wieder entflammte Liebe und nicht erwiderte Liebe.

Das die Verlobung mit Stella (Sarah Chalke) nicht lange halten würde, konnte man sich ja denken. Denn Stella stand nie als Mutter zur Debatte, schließlich hätten Mosbys Kinder dies anhand einer Stiefschwester merken müssen. Im weiteren Verlauf der Staffel hat Ted dann auch nicht mehr sonderlich viel mit Frauen am Hut, sodass sich Affären wie im Vorjahr mit Gaststars nicht ergeben. Stattdessen rückt Teds Karriere in den Fokus der zweiten Hälfte der Staffel. Nachdem er seinen Job im Architekturbüro aufgibt, versucht er sich als Selbstständiger durchzuschlagen. Dies gelingt ihm aber allerdings mehr schlecht als recht – dient jedoch als Aufhänger für den weitern Verlauf der Serie und wie er seine Ehefrau kennen lernt.

Auch Robins (Cobie Smulders) Berufsleben hält einige Herausforderungen bereit. Zuerst wechselt sie nach Japan, nur um schließlich in New York händeringend nach Arbeit zu suchen, um nicht ausgewiesen zu werden. Am Ende landet sie in einer Morgensendung. Alle versprechen die Sendung zu schauen aber keiner macht es. Im Berufsleben der andern Drei tut sich hingegen nichts.

Eine kleine Nebenhandlung wird von Barneys (Neil Patrick Harris) Gefühlen für Robin eröffnet. Nach und nach merkt jeder aus der Clique – Robin natürlich nicht -, dass der Frauenheld und Macho sich in die Kanadierin verliebt hat. Es ist jedoch wie in Happily Ever After meist Barneys eigenes Verschulden, dass Er und Sie kein Paar werden. Abgesehen davon zählt Neil Patrick Harris natürlich dieses Jahr wieder zu den uneingeschränkten Höhepunkten der Serie. Allein das phänomenale Video Resümee aus The Possimpible ist für die Ewigkeit gemacht.

Was etwas stört ist die Tatsache, dass Lily (Alyson Hannigan) in einigen Folgen des letzten Drittels nicht auftaucht. Dies wird inhaltlich damit erklärt, dass Barneys versauter Witz („What ist he difference between peanutbutter and jam?“) übel aufgestoßen ist. In Wirklichkeit waren es wohl private Gründe (Schwangerschaft!). Aber hier hatte Alyson Hannigan sowie Cobie Smulders beide das gleiche Problem, wie man in der Staffel sieht. Und keiner der Beiden hatte wirklich Lust ihren Babybauch zu verstecken, hinter großen Handtaschen oder Kissen (so wie es normaler weiße üblich ist). Aber die Figur Lily nimmt in diesem Jahr ohnehin den letzten Platz in der Rangliste der Freunde ein. Das Potential der Figur ist offensichtlich an seine Grenzen gestoßen. Liegt evt. aber auch daran, dass Lily im Vergleich zu den anderen etwas ernster daherkommt. Lily einerseits weil sie Ehefrau und potentielle Mutter ist, andererseits weil sie beruflich Pädagogin ist. Ted wiederrum strebt – wie er des Öfteren mitteilt – danach, endlich sesshaft zu werden. Was zu einer erwachseneren Haltung führt, was man auch im Staffelfinale The Leap sieht.

7,5 von 10 Punkten


Samstag, 30. Mai 2009

Party Down - Season 1

USA 2009 / Comedy / Sender = Starz

Die vor kurzem zu Ende gegangene Season 1 von “Party Down“, die auf dem kleinen Kabelsender Starz läuft, zeigte uns 10 Wochen lang, die aktuelle Lage der Nation oder auch der Gesellschaft. Die Idee zu der Serie hatten die ehemaligen Veronica Mars – Macher; Rob Thomas, John Enbom und Dan Etheridge sowie der Schauspieler Paul Rudd („Trauzeuge gesucht“ 2009).

Die Prämise ist simpel: Gescheiterte Hollywoodsternchen arbeiten beim Partyservice “Party Down“. Jede Episode ewntspricht einer auszurichtenden Party. Sei es eine Privatparty neureicher Spießer, eine Geburtstagsfeier für die 16-jährige Produzenten Tochter, die Verleihung des Porno-Awards oder eine Party bei der Russen-Mafia. Es ist stets zu erwarten, dass die Charaktere von einem Fettnäpchen ins nächste treten.

“Party Down“ ist eine sehr preisgünstig produzierte Serie. Durch die billige HDV-Optik fühlt man sich als Zuschauer auch eher so, als würde man ein privates Homevideo sehen, als eine geskriptete Serie. Hier wird die dunkle Seite Hollywoods gezeigt. Kein Glamour, sondern gescheiterte Träume. Da haben wir Ron Donald (Ken Marino aus “Veronica Mars“) der Schauspieler werden wollte und jetzt nur noch einen Traum hat: die Eigene Suppen-Fast-Food-Kette “Soupe R‘ Crackers“ gründen. Und Henry (Adam Scott), dessen größter und bekanntester und zugleich letzter Part die Hauptrolle in einer Bierwerbung war und immer noch deswegen hier und da erkannt wird. Die junge Casey (Lizzy Chaplan, “Cloverfield“, “True Blood“) die aus LA wegziehen will, und sich einer ebenfalls nicht rosigen Schauspiel-Karriere entscheiden muss. Canstanze (Jane Lynch) die seit Jahrzehnten nicht über Kleinstrollen hinausgekommen ist, erzählt Tag für Tag beim Party-Service wie sehr Sie doch mit jedem großen Star in Hollywood auf Du und Du ist. Abrunden tut das Team Kyle (Rayn Hansen “Veronica Mars“) der für seinen Durchbruch mit jeder Produzenten-Gattin schlafen würde, und Roman (Martin Starr), der gescheiterte Drehbuchautor, der wie ein verkehrt gepolter Magnet jede Frau in seiner Nähe geradezu magisch abstößt.

Am meisten lernt man über Menschen, so heißt es jedenfalls, durch die Art wie sie spielen. Dank “Party Down“ kann man ergänzen: ebenso durch die Art wie sie feiern. In erster Linie funktioniert die Serie wie eine Lupe, die Episode für Episode ein anderes Milieu, eine andere gesellschaftliche Gruppe in den Blick nimmt – und dann gnadenlos seziert. Dabei greift die Serie auch gerne aktuelle Themen wie die Finanzkrise auf. Die Party ist vorbei, die Wirklichkeit gnadenlos und Zeitung lesen ist auch nicht besser.

Die Serie ist mit hochkarätigen Schauspielern besetzt. Besonders di “ Veronica Mars“-Fans dürften auf ihre Kosten kommen, gibt es doch viele bekannte Gesichter von dort zu sehen. Party Down dürfte die momentan aktuellste, beste, bissigste, sarkastischste und aktuellste Gesellschaftssatire sein. Der Fremdschämfaktor ist auch nicht gerade gering. Am Ende sind es aber auch die schrägen Figuren und der schöne bitterböse (englische) Humor sein, die die Serie auszeichnen.

Ganz klare Empfehlung von Mir aus!

8 von 10 Punkten

Donnerstag, 21. Mai 2009

Wahllos zusammengestellte Gründe zur Freude

- How I Met Your Mother bekommt eine 5te Staffel
- Chuck ist auch für eine 3te Staffel verlängert

- Bayern wird kein Meister werden (weil Bremen sich nicht wirklich gegen Wolfsburg anstrengen wird zwischen zwei Finalspielen)
- die verschollenen & wieder gefundenen "Metropolis" (Fritz Lange) Szenen werden restauriert und eine neue DVD ist geplant
- Lars von Triers "Antichrist" verursacht Aufschrei in Cannes (Cannes kann es)
- Inglourious Basterds, der neue von Tarantino hat in Cannes gute Kritiken bekommen, einige Reviews sind auch schon im Netz z.B. hier AICN bitte nur nicht das Review von Spiegel Online lesen das Spoilert ohne Ende und verrät das Ende, also wer den Film noch sehen möchte, wer hingegen natürlich das Drehbuch gelesen hat kann es tun. Dass war ja auch langgenug im Netz zu finden.

Eben gefunden in einem (Film)-Forum muß ich einfach zeigen:

Also den Spruch gab es dann auch schon (mal) 1935 mit "Du bist Deutchland".
2005 ist die Kampangene gestartet worden mit den Worten "Man muß ja auch nach vorne sehen können". 1935 war die Stimmung aber wirklich noch positiv; heute nciht mehr. Ok jetzt muß Ich aufhören sonst kommte Herr Schäuble und spert die Seite.

Ach ja; Hell Yeah........ Chuck
ein Loblied wegen der Verlängerung, was freu Ich mich; von der talentiertesten Band seit den
Flight of the Conchords (Unplugged) und Ross Geller Sound Experience.