Donnerstag, 19. Februar 2009

How I Met Your Mother - Season 3

USA 2005-20xx / Comedy / Sender: CBS

This is totally going into my blog!

Im Gegensatz zu den bisherigen Staffeln bietet die dritte Staffel einige Gaststars a la Will & Grace auf: neben Enrique Iglesias, Heidi Klum, Britney Spears und James van der Beek treten noch verschiedene anderen Prominente auf. Dies erhöht den Genuss, auch wenn Mrs. Spears unter Beweis stellte, dass sie kein Schauspieltalent hat.

Im Finale der zweiten Staffel fand die Hochzeit zwischen Marshall (Jason Segel) und Lily (Alyson Hannigan) statt, zudem trennten sich Ted (Josh Radnor) und Robin (Cobie Smulders) voneinander. Sehr zur Freude von Barney (Neil Patrick Harris), der nun endlich seinen Wingman zurück hat, auch wenn sich dieser, den Sommer über, geweigert zu haben scheint. Die dritte Staffel setzt nach ein paar Wochen wieder ein und Robin kehrt aus ihrem Lateinamerika-Urlaub zurück – mit Gael (Enrique Iglesias), einem Windsurfenden Masseur. Nach den ersten beiden Staffeln ist es etwas enttäuschend zu sehen, wie „abgekühlt“ Robin und Ted miteinander umgehen, vor allem da man – trotz der Statements – immer irgendwie gehofft hatte, dass Robin eben doch die Titelgebende Mutter sei. Ist sie jedoch nicht, -dann halt eben nicht.

Ted trauert Robin zwar nicht nach, ist jedoch auch noch nicht vollständig über Sie hinweg, sodass die Stimmung innerhalb der Gruppe etwas gedrückt ist. Doch das ändert sich nach wenigen Folgen und wie es aussieht, ist das Kapitel Robin und Ted hiermit auch endgültig erledigt. Eine andere Entwicklung nimmt Platz, Marshall und Lily ziehen aus der Wohngemeinschaft aus – kurzfristig. Wie sich herausstellt, wurden sie bei ihrem Wohnungskauf jedoch über den Tisch gezogen und so kommt die WG zumindest in der dritten Staffel doch wieder in ihrer Wohnung zusammen. Für Ted tut sich in Frauensachen nicht wirklich viel, in der Mitte der Staffel wird er nach einem Vorfall zu Beginn, die Dermatologin Stella (Sarah Chalke) kennen lernen und sich schließlich in diese verlieben. So sehr ich Chalke (Scrubs) mag, wäre die eigentlich vorgesehene Alicia Silverstone in der Rolle wahrscheinlich besser gewesen. Dumm nur, dass diese wegen des Engagements von Mrs. Spears abgesagt hat. Bedenkt man Britneys Leistung, war dies in „vielen“ Augen ein schwacher Zug von Craig Thomas und Carter Bays.

Während Robin sich in verschiedenen Episoden sehr reif und erwachsen gibt, bsp. in der Beziehung zu Gael, verwundert die sechzehnte Episode, welche definitiv die lustigste der Staffel ist, doch umso mehr in ihrer finalen Einstellung. Was einem die Macher hier präsentieren entbehrt jeder Grundlage und ist gänzlich nicht nachvollziehbar, insbesondere deswegen, da selbiger Moment bereits in den vorherigen Staffeln abgezeichnet war/hat und dort nicht in diese Richtung ging. Hier wollte mal wohl mit biegen und brechen ein Szenario für die nächsten Folgen und viel wichtiger für die nächste(n) Staffel(n) schaffen. Ein fader (unglaubwürdiger) Nachgeschmack bleibt dennoch. Auch die ständige Thematisierung von Marshall und Lily‘s finanziellen Engpässen stört, vor allem wenn man bedenkt, dass beide trotz allem dauernd Geld (Klamotten, Wohnung) ausgeben. Hinzu kommt Teds Verhalten, welches den Zuschauer besonders im Staffelfinale (Miracles) erstaunen mag, mal hü mal hott, je nachdem wie er grad lustig ist. Dass das in der finalen Einstellung mündet – die quasi ein Spiegelbild der finalen Einstellung des Serienpiloten darstellt. An Harris kommt trotzdem niemand ran und diese 3te Staffel baut im Vergleich zu den anderen 2 Staffeln doch etwas ab.

7 von 10 Punkten

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