Im Vorfeld wusste ich nur wenig über die Show und konnte mich demnach überraschen lassen.
Eureka ist eine Stadt in den USA, in der die genialsten Wissenschaftler der Welt wohnen. Genau genommen wohnen dort nur hochintelligente Leute. Ausgenommen Sheriff Carter und Tochter Zoe. Im Grunde genommen ist “Eureka” eine Serie nach dem Strickmuster Case of the Week. Das allein wäre wohl recht langweilig, doch in dieser Stadt gibt es keine gewöhnlichen Fälle. Dank der hohen Geek-Dichte - und das ist in keinster Weise abfällig gemeint - sind Probleme à la misslungene Zeitreisen und Dimensionssprünge, ausgebüchste Nanoroboter, verrücktgewordene KIs etc. an der Tagesordnung.
Durch die normale - sprich nicht hyperintelligente - Herangehensweise von Sheriff Carter ergeben sich zudem immer wieder interessante Spannungen mit der Denkerelite. Die Stimmung der Serie ist dabei eher komödiantisch ausgerichtet. In Eureka herrscht eine heimelige Kleinstadtatmosphäre - nur eben mit dem gewissen Etwas.
“Eureka” macht Spaß. Keine Frage. Dennoch ist es keine Serie, bei der man am liebsten sofort die nächste Folge sehen würde. Es fehlt der übergeordnete Handlungsbogen. Zwar gibt es einen solchen, doch fällt dieser eher aus dem Rahmen und wirkt etwas aufgesetzt. Die einzelnen Fälle sind dagegen sehr unterhaltsam, wenngleich sie sich in ihrer Struktur auch zu sehr ähneln.
Schauspielerisch und Inszenatorisch ist alles im grünen Bereich. Insgesamt ist “Eureka” eine durchaus unterhaltsame Serie, die sich zwar nie zu sonderlichen Höhenflügen aufschwingt, aber auf ihre schrullige Art zu Punkten weiß: 7/10 Punkte.
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