Californication - Season 2

Dramedy/ USA 2008 / Showtime

Nachdem Ich 2007 (letzte TV Season) von Showtime neustem Seriencoup „Californication“ sehr angetan war, wurde es Zeit die 2te Season zu schauen, mit ein wenig Angst. Angst darum das die zweite Season nicht mehr so gut sein könnte wie die erste. Zum Glück geht es kaum verändert weiter und doch ganz anders als angenommen.

Das scheinbar ersehnte glückliche Leben des Hank Moody scheint- wie zu erwarten- nur von kurzer Dauer zu sein. Von daher geht die turbulente Beziehung zu Karen in die nächste Runde. Man liebt sich, man streitet sich, man streitet sich & man liebt sich wieder. Trotz alledem findet man doch immer wieder zueinander. Hanks Tochter Becca fängt eine Beziehung an, was den Vater auf eine harte Probe stellt und so für einige komische Szenen sorgt.

Richtig gut wird die Season erst wenn Lew Ashbey (Callum Keith Rennie; bekannt aus Battlestar Galactica [2005]) auftaucht. Der Musikproduzent scheint mit Hank Seelenverwandt zu sein. Eine wunderbare Figur mit tollem Handlungsbogen innerhalb der Staffel.

„Californication“ bietet immer noch wunderbare Unterhaltung, wobei es auch ein paar Kritikpunkte gibt, die mich in dieser Staffel stören. Z.B. wären da die Sexkapaden der Runkels, das ganze Hin- und Her zwischen Hank & Karen, was auf Dauer sehr eintönig wird (Grey’s Anatomy lässt grüßen). Und dann wird hier und da mal Mia (für mich ja das Eye-Candy der Serie) eingeworfen obwohl Sie nichts zur Handlung beiträgt. Höhepunkt der Staffel ist mit absoluter Wahrscheinlichkeit das herrliche politisch unkorrekte Dirty Talking wärend eines sexuellen Interkurses.

8,5/10 Punkten