Und hier ein Bild aus Sydney die schon angekommen sind im Jahr 2009

Hier teile Ich, Euch meine Sichtweise der Welt mit und auch die etwas anderen unspektakulären Dinge
Entourage ist eine Comedy-Serie des US-Fernsehsenders HBO. Die Show handelt von der gerade erst beginnenden Hollywoodkarriere des jungen Schauspielers Vincent Chase und seiner Entourage, der Gruppe aus Familie und engsten Freunden aus Vince’ Jugend in Queens (New York), die ihm dabei hilft sich in der ungewohnten Welt Hollywoods zurechtzufinden. Vince’ Entourage besteht aus Eric, seinem besten Freund und Manager; Johnny „Drama“ Chase, seinem älteren Halbbruder, der ebenfalls Schauspieler ist, als Seriendarsteller allerdings seine besten Zeiten bereits hinter sich hat und Turtle, der mit Eric und Vince zur Schule ging. Jeremy Piven spielt Vince’ Agenten Ari Gold, Debi Mazar spielt seine Publizistin Shauna Roberts.
Das Konzept zur Serie stammt von Doug Ellin, bekannt durch die Serie Bonnie (OT: Life with Bonnie), einer der Produzenten ist der Schauspieler Mark Wahlberg. Viele der Handlungsstränge der Serie basieren auf Wahlbergs eigenen Erfahrungen als aufstrebender Schauspieler in Hollywood.
In Fantasy Island biedert sich Vinnies Karriere als bloße Erinnerung an. Gemeinsam mit Turtle (Jerry Ferrara) vertreibt er sich die Zeit an einem träumerischen Strand in Mexiko. Hier regiert Haschisch und Sex. Währenddessen arbeitet Drama (Kevin Dillon) in L.A. an seiner erfolgreichen Fernsehserie und führt glücklich eine Fernbeziehung mit seinem französischen Groupie. Für Ari (Jeremy Piven) und E (Kevin Connolly) geht es nun darum, ein neues Filmprojekt für Vincent zu finden. Ein zugeschicktes Drehbuch zweier Brüder und Schießstandbesitzer (Giovanni Ribisi & Lukas Haas) weckt E’s Interesse. Vincent kann davon überzeugt werden, zurück in die Zivilisation zu kehren und um seine Karriere zu kämpfen. Doch das gewünschte Smoke Jumpers-Projekt entgleitet der Truppe aus den Händen. Für die Hauptrolle wird Edward Norton besetzt und das Studio will aus persönlicher Abneigung Vincents Karriere nicht retten. Als Notlösung bietet sich nur der Disney Kinderfilm Benji an, in welchem Vincent mit ebenjenem Hund in ein Abenteuer verwickelt würde. Aus finanziellen Gründen – steht er doch vor dem Bankrott – sagt Vincent schon fast zu, entschließt sich dann jedoch dennoch um Smoke Jumpers zu kämpfen. Einige Studioentwicklungen später und mit reichlich Vitamin B hat er eine Nebenrolle im Film sicher. Doch die Probleme fangen erst an!
Zwar hatte Vincent schon in der 2ten Staffel ein paar Geldprobleme, wenn Ich mich recht erinnere, doch jetzt sind sie mehr als Akut und ein Rotes Minus vor dem Kontostand reicht nicht mehr. Selbst Turtel muss sich jetzt einen Job suchen um sein Grass zu finanzieren und seinem Freund nicht mehr zu belasten. Drama und „E“ finanzieren sich, wenn Ich mich recht erinnere seit Anfang der 4ten Staffel selbst. Die Regisseure haben kein Interesse mehr mit Vincent zu arbeiten, die Studiobosse sind schlecht auf ihn zu sprechen. Der Jungstar zerrt am Ruhm vergangener Tage, doch auch seine Aquaman-Historie will ihm nicht so wirklich weiterhelfen. das Engagement in Smoke Jumpers nicht zur gewünschten Kehrtwendung. Die Platzierung von Vincent durch das Studio sorgt für Animositäten mit dem deutschen Regisseur des Projektes, Verner (Stellan Skarsgård). Die Folgen dieser Staffel haben auch ihre Auswirkungen auf die Freundschaft zwischen Vincent und E, während Turtle endlich eine etwas eigene Entwicklung erfährt. Nicht nur dass er sich einen Job sucht, auch verliert er Teile seiner Slacker-haften Persönlichkeit. Zu verdanken ist dies seiner Affäre mit Jamie-Lynn Sigler (The Sopranos).
Der Rote Faden dieser Season ist ganz klar Smokejumpers und damit wird auch Vincents Zukünftigen Karriere. Es wird in der Season oft genug und auch ziemlich genau darauf hingewiesen wie schlecht oder scheiße es Ihm geht; z.B. durch verschiedene Meetings mit Regisseuren wie Frank Darabont oder Gus van Sant, die zwar von Vincents Talent überzeugt sind, ihn jedoch nicht in ihren Filmen haben wollen. Neben den beiden Regisseuren geben jedoch noch andere große Namen des Business der Show eine Steppvisite. Als sie selbst übernehmen Whoopie Goldberg, Eric Roberts, Peter Berg, Martin Scorsese und Jamie-Lynn Sigler Nebenrollen. Zudem treten Jason Isaacs, Stellan Skarsgård, Martin Landau und Giovanni Ribisi als fiktive Figuren auf.
Schlägt Entourage ab dieser Season doch eine sehr seriösen und dramatischen Richtung ein, tut es der doch sehr guten Unterhaltung keinen Abbruch. Man hätte aber doch z.B. etwas mehr Kritik am Business wünschen können. Und die Tatsache das Schauspieler nach einem Flop wieder schwer ins Geschäft finden hätte etwas Bissiger sein können.
In dieser Season waren für mich persönlich die wirklich ersten 2-4 schlechten Folgen der Serie dabei, die sich doch sonst auf einem sehr hohen Niveau aufhält und jede Folge mehr als sehr gut ist.
8,5 von 10 Punkten
Ich sehe da etwas sehr sehr sehr langweiliges auf uns zukommen!!!!!!!
Wie, das kann man hier sehen.
Pushing Daisies, was in etwa heißt „sich die Radieschen von unten ansehen“, handelt vom Kuchenbäcker (Pie-Maker) Ned, der im Alter von neun Jahren auf schmerzliche Art und Weise entdeckt, dass er Tote wieder zum Leben erwecken kann, diese erweckten Menschen aber nur eine Minute weiterleben können, ohne dass nicht eine andere Person stirbt. Nachdem Ned so seine Mutter auferstehen lässt, wird wenig später der Vater des Nachbarmädchens Opfer des Sensenmannes. Einen Haken hat die Sache zusätzlich noch: Berührt Ned die Auferweckten ein zweites Mal, sterben sie wieder – für immer!
Ned betreibt also sein „Pie Hole“ mit den leckersten Kuchen, da die Früchte dank seiner Gabe immer frisch sind. Als kleinem Nebenjob hilft Ned dem Privatdetektiv Emerson Cod bei der Suche nach Mördern. Praktisch, wenn man die Toten direkt nach dem Mörder fragen kann, und für die Lösung des Falls die Belohnung einstreichen kann. Doch eines Tages erweckt Ned seine Jugendliebe Charlotte „Chuck“ Charles wieder von den Toten und lässt sie am Leben. Es entwickelt sich eine ganz besondere platonische Liebesbeziehung …
Schöpfer der Serie ist Bryan Fuller, der Pushing Daisies aus einer Idee zu Dead Like Me entwickelte. Wieder sind Tod und ungewöhnliche Beziehungen ein Thema. Fuller, der neben der eben genannten Serie Dead Like Me schon die ebenso wunderbare Serie Wonderfalls entwickelte und an Serien wie Star Trek – Deep Space 9 und Heroes mitschrieb, strotzt nur so von schrägen und skurrilen Ideen. Zudem wurde Barry Sonnenfeld (Men in Black) mit ins Boot geholt, der die Serie mitproduziert und auch den Piloten verfilmte.
Wenn man sich Pushing Daises so ansieht, könnte man denken, man steckt in einem Tim Burton-Film. Die Ausstattung ist opulent, beeindruckende Kulissen, aufwendige Kostüme und technische Tricks, die bewusst mit der Filmgeschichte spielen. Dabei kommt es nicht auf Realismus an, vielmehr auf Detailverliebtheit und entzückenden Spielereien. Was der Serie evt. das Genick brechen kann; hoffen tue Ich es mal nicht, denn es wäre doch sehr sehr schade. Pro Episode verschlang die Serie 2 Millionen US-Dollar, ausschlaggebend war zum größten Teil die Ausstattung bzw. Sets, die man sonst eigentlich nur aus seiner eigenen Fantasie kennt. Viele kräftige Farben und sehr viel kleine Details lassen den Zuschauer der sich drauf einlässt in eine Märchenwelt abtauchen. Obendrauf gibt es noch tolle Kamerafahrten, die die künstliche Welt realistisch darstellt. Hier haben Profis eine grandiose Welt geschaffen.
Zu allem Überfluss wird auch noch eine herzerweichende Liebesgeschichte erzählt. Das zur körperlichen Enthaltsamkeit verdammte Paar findet andere Wege, sich nahe zu kommen. Auch die Kriminalfälle sind meist sehr seltsam, schräg und spannend. Der Humor von Herrn Fuller und Co gefällt mir auch hier wieder ausgezeichnet. Kein Klamauk, viel dezentes Amüsement mit Herz.
In den Hauptrollen sind die bezaubernde Anna Friel als das Mädchen namens Chuck und Lee Pace als Ned zu sehen. Letzterer hatte schon in Fullers Wonderfalls eine größere Rolle inne. Als findiger Detektiv glänzt Chi McBride mit einem wunderbar trockenen Humor. Ein kleines Highlight in den Nebenrollen ist Kristin Chenoweth als Olive Snook, die unglücklich in Ned verliebt ist und beispielsweise mit herzzerreißenden Gesangseinlagen zu begeistern weiß. Auch die restlichen Figuren sind meist Gebrüder-Coen-artig skurril überzogen dargestellt.
Zum Glück hat der produzierende Sender ABC eine zweite Staffel von Pushing Daisies in Auftrag gegeben. Die Serie ist mit ihrer aufwendigen Produktion, wie weiter oben erwähnt, keineswegs billig. Worum Ich mir noch sorgen machte, war die Synchronisation, doch hier muss ich mal (Klo)Pro7 doch mal loben! In der Hoffnung das die Senderverantwortlichen das Potenzial der Serie entdeckt haben und auch eine gute Synchronisation hinbekommen haben und der Autor/Übersetzer es doch geschafft hat den doch sehr trockenen Witz richtig gut ins deutsche zu übersetzen. Und die deutschen Stimmen sind auch sehr gut gewählt, der Erzähler liegt genau beim O-Ton Stimmlagen mäßig, die andern Charakter nicht ganz am O-Ton aber trotzdem gut. Und noch ein Kompliment muss man Pro7 machen die Pushing Daisies einen Primetime-Sendeplatz am Mittwochabend nach Desperate Housewives gaben. Damit sollte einem Erfolg in Deutschland eigentlich nichts im Wege stehen. Allerdings könnte die Serie vielleicht zu speziell sein, um großflächig zu begeistern. In den USA kam Pushing Daisies bei den Krtiker sehr gut an, heimste einige Preise ein. Die erste Staffel konnte sich ordentlicher Quoten erfreuen. Die zweite Staffel läuft hier gerade eher mäßig an, und falls ABC die Serie doch einstellt, so hatte man doch wenigstens 2 Jahre lang die bezauberndste Serie überhaupt produziert.