„I don't think you understand - these people killed my dog.”
Man nehme ein paar gute Marine (Commando) oder Ex-Marine (Man on Fire) Action Filme, legt sie in eine Schüssel und rühre sie gut um. Was dabei herauskommt ist Shooter.
Und ab Minute eins geht es eigentlich schon richtig zur Sache, da fliegt oder auch spritz sie Gehirnmasse nur so über die Kino-Leinwand. Die gezielten Kopfschüsse verteilt Bob Lee Swagger (Mark Wahlberg), der sich auf geheimer Mission irgendwo in Afrika befindet und kurz darauf nicht nur seinen besten Freund beim Rückzug verliert sondern auch noch von der eigene US-Army Einheit hängen gelassen wird. Fortan lebt der Aussteiger irgendwo in den Bergen mit seinem Hund, bis Colonel Johnson (Danny Glover) ihn aufspürt, damit er einen Scharfschützen Anschlag auf den Präsidenten verhindert. Und schon ist Swagger in großen Schwierigkeiten, nicht das er gut willig hilft bzw. geholfen hat, da jagt die ganze Nation als den Mörder der Präsidenten. Von den Behörden gnadenlos gejagt, wendet er sich an Sarah (Kate Mara), die Freundin seines früheren Partners. Doch auch der junge FBI-Agent Memphis (Michael Peña), den Swagger bei seiner Flucht erstmal über den Haufen rennt, hat Zweifel am Tathergang. Das ungleiche Team muss sich erstmal zusammenraufen, bevor es den Hintermännern des Attentats auf die Pelle rücken können.
Selbstjustiz wird im ganzen Film eigentlich verherrlicht, das Ende bleibt dabei nur die Spitze vom Film. Der Zuschauer kapiert das hoffentlich schnell und steht dem sehr kritisch gegenüber. Mark Wahlberg nimmt man sein, Rambo Image ab, wo er doch im Alleingang ein paar (dutzende) Böse-Jungs erledigt. Schließlich hat es ihm ja die Regierung so beigebracht.
Eigentlich waren Keanu Reeves (Swagger) & Eminem (Johnson) für die Rollen vorgesehen, aber Reeves wollte nicht da hat der andere auch nicht eingewilligt. Gut so wie ich finde, die weiße Rap-Schwuchtel kann auch nicht Schauspielern!
Amerika gibt natürlich für den Film nur gute Kritiken, weil Scharfschützen ja das Rückrat der Army sind und und und.....
Gut Shooter, bzw. Fuqua zaubert schon ein bildgewaltiges Action Kino auf die Leinwand, was natürlich eher auf das Männliche Publikum ausgelegt ist, aber trotz Lücken bzw Anschlussfehler im Drehbuch, richtig kracht.
Der Film hat übrigens ein KJ (keine Jugend Freigabe) bekommen.
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