Worum geht es:
Ein „strahlend“ schöner Morgen in Jericho, Kansas. Kinder stürmen zum Schulbus, Väter verabschieden sich ins Büro oder auf’n Bau. Dann die Katastrophe. Eine dumpfe Explosion erschüttert den Ort. Während die Erde bebt, der Strom ausfällt, explodiert ein gewaltiges Wolkenmassiv am Horizont. Ein Atompilz!!
Das Ende der Welt? Krieg? Terror?
Die Kleinstadt Jericho fällt ins Chaos. Schaffen sie es, ihr Überleben zu organisieren?
Und wie finden sie am besten, heraus was eigentlich passiert ist?
Science-Fiction?!
Hinter der Serie stehen Hollywood-Profis wie Produzent Jon Turteltaub (43, „Das Vermächtnis der Tempelritter“) und Autor Stephen Chabosky (37, Rent), die Jericho nicht als
Science Fiction sehen, « sondern als bedrohliches, reales Szenario », das sich im Laufe der ersten 22Folgen zum Kriegsschauplatz für echte Helden und Schurken wandelt.
Gedreht wurde nicht in Kansas, sondern in Bakersfield und Santa Clarita/Kalifornia. Sie erinnert atmosphärisch stark an Filmklassiker „The Day After“ von 1983 aus der Spätphase des Kalten Krieges.
Kritik:
Am Anfang, also die ersten 4 Episoden, hatte die Serie über 12 Millionen Zuschauer in den USA, dann hat CBS die Serie verlängert und noch um ein paar Episoden erweitern lassen per Vertrag. Dann kam die lange Winterpause, da nach wurden wieder ein paar Folgen ausgestrahlt und die Einschaltquote der Serie sank zunehmends (wie es bei LOST auch momentan der Fall ist, aber die Serie kommt vom Sender ABC). CBS schob also wieder eine Pause der Serie ein und zeigt dann den Rest. Die Leute waren durch die lange Winterpause einfach nicht mehr dran interessiert an der Serie, aber CBS lernt ja nicht dazu, bei den guten Vorgänger Serien (Surface & Invasion, wobei letztere sehr zu empfehlen ist) war es der gleiche Fall, das die Serien nach einer Season mit offenem Ende einfach abgesetzt wurde. Dieses Schicksal ereilte auch Jericho, es werden zwar Handlungsstränge aufgelöst, aber die Hauptfrage bleibt offen.
Ich hab die Serie komplett in englisch geschaut und am Wochenende die erste Episode in deutsch gesehen und muss mal wieder sagen das die deutschen Syncron-Stimmen wieder absolut nicht zu den Charakteren passen. Jake Green’s Stimme find ich z.B. hört sich viel zu jung an für 32Jahre und ich würde im nichts abkaufen von den Story’s die er erzählt, zumindest nicht mit der deutschen Stimme!
Die Serie ist genial, klar sonst würde ich nicht drüber schreiben! Hat eine wunderbare Atmosphäre und erzähl Struktur.
Was mich Fazinierd ist wie stark der amtierende Bürgermeister bis Mitte der Staffel probiert alles so normal wie möglich zu halten und auch die Lebensmittel Rationiert für jeden Einwohner im Ort bis es Neuwahlen gibt. Ab da herrscht eigentlich nur noch Chaos und der ehemalige Bürgermeister, schafft es doch wieder Ordnung in das Durcheinander zu bringen!
Was mich ein wenig stört ist das die Frauen bis auf 3 Ausnahmen in der Serie eigentlich nur am rumjammern sind und sich lieber von Fremden schlagen oder sonst was an tun lassen würden, ehe das sie sich wehren. Am Ende der Staffel ist es zwar nicht mehr so aber am Anfang störte es mich extrem! Wenn Notstand herrscht, gewinnt halt der Stärkste bei so einer Situation. Ich persönlich glaub ja auch nicht mehr an einen Atomkrieg, eher kämpfen wir demnächst um Wasser, aber die Serie geht gut mit der Situation um was wäre wenn! Der deutsche Zusatz Titel Der Anschlag spoilert zwar extrem wie ich finde und ich hoffe das ich nicht zu viel verraten hab in meinem Artikel.
Die Serie bekommt ein gut von mir rutscht etwas knapp an einem sehr gut vorbei weil, man doch in der Mitte der Staffel bemerkt das sich das ganze etwas zieht, in der Erzähl Struktur und die Staffel auf wenige Folgen ausgelegt war.
Die Serie läuft ab 04.06.07 auf Pro7 um 21:15Uhr immer Montags
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen