Montag, 27. Juli 2009

Film Kurz-Reviews

Star Trek XI (2009)

Ich liebe Abrams, ich liebe Lost,.... Was der gute Herr hier uns auf die große Leinwand gezaubert hat ist der Wahnsinn. Besonders die Weltraum-Schlacht am Anfang des Films! Und Abrams, Orci, Kurtzmann haben es geschafft, das das Star Trek Franchise komplett neu gestartet werden kann, weil einige Geschehnisse so nicht mehr stattfinden können im Star Trek Universum wie sie bis dato in den alten Serien & Filmen stattgefunden haben.

8 von 10 Punkten

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Transformers - Die Rache (2009)

Keine Ahnung wie Michael Bay es immer wieder schafft Filme ohne jegliche Handlung zu drehen und damit Geld zu verdienen! eine Ähternol geschwängerte Party ist anspruchsvoller fürs Hirn als der Schrott Film.

1 von 10 Punkten

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Freitag der 13. - 2009

Michael Bay produziert und holt den deutschen Marcus Nisspel (der bei The Texas Chainsaw Massacre alles richtig gemacht hat) zurück um das nächste Remak zu drehen. Die Messlatte lag bei den ganzen Filmreihe nicht besonders hoch (Teil 1+2 sind richtige Meisterwerke, im Gegensatz zu den andern xx Teilen), was man dem Film auch anmerkt, wären nicht ein paar Titten zu sehen und dämliche Frauen die ständig rumkreischen wäre ich eingeschlafen, so konnte ich wenigstens noch ein wenig lachen. Schockeffekte gibt es auch keine und die Morde mit den Splattereffekten sind nunja unterste Schublade.

1,5 von 10 Punkten

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The Fall (2006)

Gedreht in 18 Länder benutzt Tarsem mit seinen Crews praktisch den gesamten Erdball, um die Größe seiner Geschichte zu demonstrieren, eine Geschichte von Selbstüberwindung, Katharsis und unbedingtem Willen.
Gegen den Hintergrund unbändiger, monströser, unfassbarer Naturkulissen und baulicher Monumente meisterhafter Architektur rollen die einzelnen Szenen ab, stilisiert, nur erfüllt durch die mitunter miniaturisiert kleinen Darsteller.
Orange leuchtende Wüsten, ein Schmetterlingsatoll; Felsenwüsten, die sich in Gräsermeere verwandeln, opulente Paläste asiatischem oder europäischem Zuschnitts, Burgen, Schlösser, Tempel und Festung gegen eine stahlblauen Himmel, wie eingefroren in der Zeit und doch allesamt reelle Orte und Dinge dieses Planeten, kombiniert durch Kamera und Schnitt.
Die Intensität und Natürlichkeit der Bilder erschlägt den Zuschauer praktisch und dagegen setzt Tarsem surreale oder verfremdende Elemente, mischt Zeiten und Epochen, läßt Hundertschaften schwarzer Wächter in Rüstungen aufmarschieren, die wie Hunde bellen; inszeniert den einzigen Auftritt einer Frau wie eine Mischung aus asiatischer Verhüllung, feenhafter Verzückung und fetischisierter Ausschmückung.
Und auch die fünf Protagonisten heben sich von den Hintergründen in nicht zu determinierender Zeitlosigkeit ab: der bizarre Freibeuterbandit, der venezianisch wirkende Sprengstoffexperte, der junge Charles Darwin mit seinem Mantel aus bunten Federn, der grimmige Inder, der gehörnte Sklave oder als Ergänzung der zerzauste Mystiker, der sich aus dem Inneren eines Baums schält.

Diese „Tall Tale“ wächst mit der Filmhandlung und der Zuschauer muß mitwachsen, denn erst nach und nach wird offensichtlich, daß Elemente aus dem realen Krankenhausalltag in das Märchengeschehen mit einfließen, Figuren realen Personen nachgebildet sind. Die Geschichte unterliegt den Händen des Erzählers und immer wieder springen wir mit ihm hinein und oft abrupt wieder heraus.

Dagegen steht das eher simple Drama eines Suizidgefährdeten (dessen Unfallumfeld man im Vorfeld in einer Art entfärbter Zeitlupe zu klassischen Klängen entdecken darf, was den traumartigen Ton vorgibt) zur Zeit der Slapstick-Stummfilmkomödien, der durch ein Kind seinen Lebensmut zurückgewinnt.
Der Titel bezieht sich auf den doppelten (oder dreifachen) Fall: seiner von der Brücke, das Kind auf der Plantage und schließlich ein Sturz von einem Medikamentenregal – doch jede Verletzung, jeder Fall setzt die Dinge in Bewegung.


Sicherlich, der Film ist und bleibt ein Nischenprodukt, aber auch eine Herzensangelegenheit, ein geheimer Traum, den sich ein Filmemacher erfüllt hat und wer am Knochen Handlung nagen möchte, soll riskieren, daran zu ersticken. Der leuchtenden Pracht dieses Films allerdings den Einsatz im Kinopalast versagen zu wollen, heißt einfach nur, nichts verstanden zu haben, denn wo sollten sich all diese Wunder entfalten, wenn nicht in der Dunkelheit des Saals und auf einer endlos großen Leinwand – für so etwas wurde Kino gemacht.

Der Film ist eine Homage an die Stuntleute der Massenproduktionsfirma Hollywood! Und erähnt sei noch das der Film komplett ohne CGI auskommt, also nichts im Computer animiert bzw. hinzugefügt, die Orte die FIlm gezeigt werden gibt es wirklich.

Ein (Rausch-) Fest für diue Sinne bzw fürs Auge der Film. Ganz ganz grosses Kino.

10 von 10 Punkten

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Fanboys (2008)

Vier schräge Jungs (plus der obligatorischen Vernunft in Form einer Frau (Kirstin Bell *sabber*) sind also unterwegs durch die Staaten für einen fabulösen Einbruch und erleben so einiges, müssen in einer Schwulenbar notgedrungen strippen, landen kurz im Knast, legen sich ausgiebig mit Star-Trek-Fans an und hadern ansonsten nur mit ihrer Umwelt oder ihrem Status im Stadium der endlosen Verehrung für die SF-Serie.
Das ist weder extrem originell, noch sehr aufsehenerregend – es funktioniert einzig und allein über die eigenhändige Kenntnis von Star-Wars, den Schlüsselszenen, den Figurenkonstellationen und den ungelösten Fragen über Image und Coolness und ein wenig Wissen über Kirk, Picard und Co. sollte man auch noch in der Tasche haben, denn der Zwist zwischen den beiden Gruppen ist hier bisweilen das motivierende Element.

Selbstmurmelnd, daß da zahlreiche Gaststars in so einem Streifen wenigstens zu Tür hereinschauen, entweder in obligaten Nebenrollen (obwohl die Charaktere die Gesichter ja erkennen sollten), in Gestalt von Carrie Fisher oder Billy Dee Williams oder als sie selbst, wie der wohl sowohl legendäre, wie selbstparodistische Auftritt von William Shatner beweist.
Daß bei so einer Story auch Kevin Smith und Jason Mewes reinschauen müssen, ist natürlich Ehrensache, auch wenn ihrem Auftritt etwas mehr Ideenreichtum beisteuern hätte können.
Rätselhaft nur, warum ausgerechnet der sonst gern mitspielende Internetnerd Harry Knowles („Ain’t it cool-News“) nicht selbst auftritt, sondern von dem Darsteller Ethan Suplee gespielt werden muß, der den Job aber deckungsgleich durchzieht.

Der Witz an der Sache entsteht dann auch meistens durch die Konfrontation mit den Trekkern und der Anwendungen von Zitaten, Handlungen und Lebensweisheiten der Star-Wars-Figuren und dem ironischen Umgang mit dem Werk von George Lucas, wie die Sicherheitsleute auf seiner Ranch beweisen, die alle den gesichtslosen Polizisten aus seinem Klassiker „THX 1138“ gleichen (hier gibt sich „Darth Maul“ Ray Park die Kampfsportehre).


„Fanboys“ ist natürlich retro, kommt eigentlich viel zu spät, hält aber seine Feel-Good-Attitüde munter bis zum Ende durch und vermeidet fast komplett das Drücken auf die Trändrüse, was beim Krebs-Thema nahe lag; irritiert aber mit einigen witzigen Ideen, wie den Personalakten, die Lucas offenbar von seinen durchgeknalltesten Fans führt. Aber das ist nur schlüssig, wenn man sich eben im Lucas-Universum wenigstens substanziell mittelmäßig auskennt, sonst verpuffen die Gags am Normalmensch-Unverständis, das wiederum verständlich wäre.

7 von 10 Punkten

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Terminator - Die Erlösung (2009)

Und wieder einmal beweißt McG das er asolut keine Filme drehen kann! Was soll der Rotz? Einen Action Film in der totalen zu drehen und dann mit dieser Wackelkamera? Das wackeln war mal in aber das hier zum kotzen! Action FIlme dreht man mit/im Weitwinkel und protz dann bitte nur so mit Explosionen aber das hier voller mist. McG scheint außerdem ein Augen Fetischist zu sein so oft wie in diesem Film sind nirgends so oft Augen in der vollen(totalen) zu sehn wie hier. Hätte ja auch gereicht wenn er 2St. lang Augen gezeigt hätte, der Zuschauer hätte so auch nichts verpaßt.

4 von 10 Punkten

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The Last House on the Left (2009)

Einmal mehr wird ein einstiger Undergroundstoff seinem zeitlichen und räumlichen Kontext entrissen und für die immer noch fraglich hochkonjunkturelle Unkultur zeitgemäßer, auf ein klar abgestecktes Teenager-Publikum hinproduzierter Horror-Remakes, die in ihrer deutlichen formalen Abgrenzung der Vorbilder nach allen Regeln der Kunst die Gesetze des Mainstream-Kinos wahren, umgemodelt und vermeintlich aufgefrischt. Interessanterweise versuchte sich bereits der originale “Last House on the Left” an einer Interpretation seines Referenzvorbildes, Ingmar Bergmans “Jungfrauenquelle”, dessen religiöses Meditieren über Verlust und den Willen Gottes er gegen eine kühne, rücksichtlose und von studentischem Übereifer gekennzeichnete Gewaltballade eintauschte.

Die Rape-and-Revenge-Geschichte ist demnach die gleiche: Zwei unschuldige Bikini-Miezen vom Land geraten in die Fänge einer wüsten Großstadtbande, werden erst vergewaltigt und gefoltert, um anschließend einen qualvollen Tod sterben zu müssen. Unglücklicherweise sucht die mörderische Gang daraufhin nächtlichen Unterschlupf im Waldhäuschen jener Eltern, deren Töchterchen sie soeben Fluss abwärts elendig verenden haben lassen. Diese entpuppen sich dann, ganz so wie 1972 bei Wes Craven, hinter bürgerlicher Glitzerfassade als eigentliche Barbaren und führen gegen die Peiniger ihres Kindes einen genüsslichen Rachefeldzug – mit allem, was der eheliche Werkzeugschuppen so herzugeben hat.

3 von 10 Punkten