Dienstag, 29. Juli 2008

Dr. Horrible Sing-along Blog

"This is nice/ I just might sleep with the same girl twice/ they say its better the second time/ they say you get to do the weird stuff."

Joss Whedon kann eins sehr schlecht, stillsitzen! Als der Streik der Drehbuchautoren in Hollywood letzten Winter zur 3 Monatigen Pause zwang, kreierte Er gemeinsam mit seinem Brüdern Zack und Jed sowie Jeds Verlobter Maurissa Tancharoen sein bislang witzigstes Stück - fürs Internet: "Dr. Horrible's Sing-Along Blog", eine abgedrehte Subversion des Superhelden-Genres und zugleich Hommage an die Geek-Kultur im Netz.

Innerhalb von 24 Stunden wurde „Dr. Horrible“ das meist angeschauteste Video im Internet und auch das am meistheruntergeladene Video im amerikanischen i-tunes Store. Das ganze trägt inzwischen Früchte und geplant sind eine DVD + Soundtrack und natürlich die Fortsetzung. Das erstaunlich an der ganzen Geschichte ist das das ganze eigentlich nur auf Mundpropaganda fußt.

Die 3 Episoden oder zusammen eine Folge von ca.42min sind in nur 6 Tagen mit einem 6stelligen Betrag gedreht wurden. Alles frei von den kontrollierenden Filmstudios. 2 mehr oder weniger bekannte Schauspieler Neil Patrick Harris (How I Met Your Mother/Starship Troopers) als Dr. Horrible und Nathan Fillion (Firefly/Slither/Drive) als Captain Hammer. Dazu gesellt sich noch die süße Felicia Day als Penny.

Die Musik schrieb sein Bruder Jed mit seiner Verlobten zu dem Stück, auch ohne Studio im Rücken, halt aus Spaß an der Sache/Arbeit.

Worum es geht: Ich könnte es beschreiben, aber diesmal mach ich es nicht sondern empfehle jedem sich die 3 Act’s anzuschauen!! In den weiten des Netz sind die noch zu finden! Auf der offiziellen Site gibt’s die Videos nicht mehr. Es war nämlich so angedacht die Videos nur gute 6 Tage zum freien anschauen online zu stellen.

Links:

Offizielle Site

Fan-Site

Spiegel Online

Montag, 21. Juli 2008

Death Cab for Cutie - Narrow Stairs

Komm Ich jetzt mal zu einem Album was mich positiv überrascht hat. Nachdem ich dacht das man die Vorgänger Alben Transatlaticism & Plans eigentlich nicht mehr toppen könnte setzt die Band fast noch eins drauf.

Mit den ersten beiden Liedern „Bixby Canyon Bridge“ und „I will posses your Heart“ spielen sich Herr Gibbard & Co direkt ins Ohr des Zuhörers. Sehr schöne, sehr (viel/rein) instrumentale Stücke, die dadurch auch mit die längste Laufzeit auf der Platte haben und ein wenig episch klingen und den ein oder anderen Zuhörer evt. auch an Pink Floyd erinnern (hoffentlich ist das jetzt nicht zu weit hergeholt? Ich hab aber direkt an PF gedacht als ich die 2 Songs gehört hab).

Dann folgt der Song „No Sunlight“ der Titel der mich direkt zum mit summen ansteckt und auch sehr poppig ist. Im Großen und Ganzen ein fantastisches Album welches bei den Musik-Fans (hoffentlich) mit Garantie zum Juwel wird.

Die Kritiker der Musik-Szene sind sich allerdings allesamt schon einig: Das den Indie-Ikonen mit „Narrow Stairs“ ein ganz großes Werk gelungen ist.



Coldplay- Viva La Vida Or Death and all his Friends

Dieses Jahr ist kein Musik-Jahr muss ich fest stellen!! Ich hab Mir bis jetzt, gerade mal 4 Neuerscheinungen gekauft (OK zwei davon hat mein Bruder mir hier rüber geschickt); die mehr oder weniger Pflicht waren.

Da ich bis jetzt auch noch nicht all zu viel CD Reviews gemacht habe, hab ich mir gedacht das ich jetzt einfach mal damit anfange, auch wenn die Alben schon länger aufm Markt verfügbar sind.

Coldplay – Viva La Vida or Death and all his Friends

“Wir wollten unbedingt ein Album machen, das nicht nach Coldplay klingt“, erzählte Chris Martin bei einem Interview, über das vierte Album. Gar nicht so einfach wie Ich finde, wenn man denn so Mega-Hits wie „Clocks“ und „Yellow“ sowie rund 30 Millionen verkaufte Alben weltweit hat, sind das Segen und Fluch zugleich.

Zu diesem Zweck wurde U2-Produzent Brian Eno engagiert und eine Bäckerei zum Studio umgebaut. Das Ergebnis: gute 45Minuten schlanke Musik, mit mehr Soundideen, Kniffen und Instrumenten als andere Künstler in Ihrer ganzen Karriere zustande bringen.

Für Mich klingt das Album doch an vielen Passagen doch etwas zu viel nach U2, was nicht schlimm ist! Das Album an sich, hat auch nicht für mich, auch nicht wirklich vorhandene Single Auskopplungen fürs Radio oder TV. Man sollte es daher als ganzes betrachten. Und um zum Ende zu kommen und das ganze mit Chris Worten zu beenden „Unsere früheren Platten waren schwarzweiß. Die neue ist bunt!“ -Kurz und gut!